Baubeginn Strecke nach Markendorf
1984

Im Jahr 1984 begannen die Bauarbeiten an der Neubaustrecke nach Markendorf, der größten Streckenerweiterung in der Geschichte der Frankfurter Straßenbahn. Im etwa 5 km von der Stadtgrenze entfernten Vorort Markendorf befanden sich Mitte der 80er Jahre mehrere Industriebetriebe sowie das damalige Bezirkskrankenhaus (heute Klinikum). Der größte Arbeitgeber Frankfurts, das Halbleiterwerk, prägte mit seinen gut 8.000 Beschäftigten den Vorort.

Den damals stark ausgeprägten Berufsverkehr wickelten noch bis 1988 zahlreiche öffentliche und nichtöffentliche Busfahrten ab. Doch die bei derart großen Fahrgastströmen wirtschaftlichere Straßenbahn soll die zahlreichen Busse schließlich ersetzen. Zwar sind auf dieser Strecke nur die Spitzenverkehre straßenbahnwürdig, dennoch beginnt der Bau der 5,6 km langen Neubaustrecke mit Wendeschleife am landwärtigen Ortsausgang von Markendorf. Im Oktober 1988 wurde die Straßenbahnstrecke eröffnet.

Ebenfalls begonnen werden 1984 erste Bauarbeiten für den neuen Depotstandort in Neuberesinchen, dem heutigen Betriebshof der Frankfurter Straßenbahn.